Proteinbacken ist eine großartige Möglichkeit, nicht nur mehr Protein in die Ernährung zu bekommen, sondern auch den Heißhunger auf ungesündere Alternativen zu stillen und das Training zu unterstützen, indem man einfach über den Shake hinaus denkt. In diesem Sinne kann Backen mit Proteinpulver eine großartige Möglichkeit für Sie sein. Erfahren Sie mehr darüber im Folgenden…
Inhaltsverzeichnis
Was ist das Geheimnis, das Backen mit Proteinpulver zum Kinderspiel macht?
Sie können nicht nur Protein-Shake trinken. Mit Eiweißpulver können Sie so viel mehr tun…
Backen mit Proteinpulver
Viele Menschen schrecken davor zurück, das Backen mit Proteinpulver auszuprobieren, denn die ersten Versuche können zum Desaster werden, wenn man sich nicht an ein Rezept hält! Backen mit Eiweißpulver unterscheidet sich stark vom normalen Backen, vor allem vom Backen mit Molkenproteinpulver, denn die Backwaren werden trocken, wenn nicht mit anderen Zutaten vermengt werden.
Sie können mit jeder Art von Protein backen, egal ob es sich um Molkenprotein, Casein, eine Proteinmischung aus Milch und Ei oder sogar um vegane Proteine wie Reis, Erbse oder Hanf handelt. In diesen Fällen ist das Ergebnis wahrscheinlich erfolgreicher als bei Molke, da sie beim Backen nicht so trocken sind. Eine einfache Regel lautet, dass Sie einen Teil des Mehls in einem normalen Rezept durch diese Proteine ersetzen können.
Entdecken Sie die Vielfältigkeit des Proteinpulvers
Eine allgemeine Regel für das Backen mit Proteinpulver
Generell gilt, dass das Backen mit Eiweißpulver erfolgreicher ist, wenn des Proteinpulver ungefähr 30 Prozent von der Menge der anderen trockenen Zutaten beträgt. Es ist auch sehr wichtig, einige feuchte Zutaten beizufügen. Dazu gehören z. B. griechischer Joghurt, Quark, Kürbiskonserven und Fruchtpürees.
Sie können dann andere Zutaten wie bei jedem anderen Backen verwenden, z. B. Mehle, Backpulver, Eier oder andere Bindemittel, Süßstoffe als Alternative zu Zucker, Nussbutter, Butter oder Kokosöl.
Haben Sie schon ausprobiert, mit Proteinpulver zu backen?
Backen mit Molkenproteinpulver – gesund sein ist nicht langweilig
Das Backen mit Proteinpulver beweist definitiv, dass gesund nicht langweilig sein muss, denn Sie können zahlreiche Leckereien zubereiten, die vollgepackt mit Nährstoffen sind.
Fangen Sie mit Molkenproteinpulver an
Unverzichtbare Zutaten, wenn Sie mit Proteinpulver backen
Was sollte also in Ihrem Proteinbackschrank sein, damit Sie loslegen können?
Je nach dem, ob Sie Milchprodukte vertragen oder nicht, sind ein Vanille- und ein Schokoladen-Molkenproteinpulver ein guter Anfang, oder eine vegane Mischung, wenn Sie auf pflanzlicher Basis leben, denn mit diesen beiden Geschmacksrichtungen können Sie sie beim Backen an andere Geschmacksrichtungen anpassen. Zu Vanille können Sie Zimt, Ingwer oder fruchtige Aromen hinzufügen, zu Schokolade beispielsweise Orange, Minze, Nüsse oder Kokosnuss, so dass Sie nicht viele verschiedene Zutaten kaufen müssen, um Proteinprodukte mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen herzustellen.
Im Allgemeinen können Sie folgende Zutaten verwenden
Als Nächstes wären da die Mehle. Beginnen Sie mit Hafermehl, das Sie einfach durch Mahlen von Hafer in einer Küchenmaschine zubereiten können. Für eine kohlenhydratärmere Variante können Sie gemahlene Mandeln oder Kokosnussmehl verwenden, aber bei beiden unterscheidet sich der gesamte Backprozess sehr stark – vor allem bei Kokosnussmehl, da es wie Molke die gesamte Flüssigkeit aufsaugt, was den Trocknungseffekt noch verstärkt.
Dann Eier oder Leinsamen, je nach Ihren diätetischen Vorlieben.
Backpulver brauchen Sie auch beim Backen mit Proteinpulver.
Milch nach Wahl, auch milchfreie wie Mandel- oder Kokosmilch, wenn Sie dies bevorzugen.
Feuchte Zutaten, damit das Protein die Flüssigkeit nicht absorbiert, z. B. griechischer Joghurt, Fruchtpüree, Quark, Frischkäse oder Kürbiskonserven.
Süßungsmittel wie Xylit, Stevia oder FlavDrops, wenn Sie auf Zucker verzichten möchten. Kokosnusszucker und Honig lassen sich ebenfalls gut backen, liefern aber mehr Kalorien und Kohlenhydrate.
Zusätzliche Zutaten, um den Geschmack Ihrer Produkte zu kreieren, z. B. Schokoladenstückchen, gehackte Trockenfrüchte und Nüsse, gefrorenes oder frisches Obst, Saft und Schalen von Zitrusfrüchten.
Kokosnussöl, Butter oder Nussbutter als Fettquelle, nicht immer notwendig, aber Fette geben dem Backen Geschmack.
Dabei haben Sie ganz viel Freiraum zum Experimentieren
Backen mit Proteinpulver für Anfänger – 3 einfache Rezepte
Der Einstieg in das Backen mit Eiweiß wird immer dann erleichtert, wenn Sie sich an Rezepten orientieren. So können Sie zunächst erfahren, wie das Backen mit Eiweiß funktioniert, bevor Sie erfinderisch werden. Darunter finden Sie 3 einfache Rezepte, mit denen Sie Ihre „Backreise“ anfangen können…
Diese 3 einfachen Rezepte sind ein guter Anfang für jeden, der mit Eiweißpulver backen will
Pfannkuchen mit Proteinpulver
Eine clevere Art, auf Gluten zu verzichten und mehr Eiweiß in Ihre Ernährung einzubauen, ist der Austausch von Weizenmehl gegen Kichererbsenmehl und Eiweiß in Ihren Pfannkuchen. Dieses Rezept für leichte und fluffige Eiweißpfannkuchen ist ein absoluter Favorit und wird mit Sicherheit ein köstliches Frühstück am Sonntagmorgen sein.
Zutaten:
- 2 Messlöffel Vanille-Eiweißpulver
- 2 Teelöffel Backpulver
- 1 Tasse Kichererbsenmehl (oder ein anderes glutenfreies Mehl)
- 2 große Eier
- 1/2 Tasse Hafermilch
- 1/2 Teelöffel Vanilleextrakt
- 2 Esslöffel Kokosnussöl
- 1 Esslöffel Honig
- 2 Esslöffel Ahornsirup
Zubereitung:
Alle Zutaten in eine Schüssel geben (Sie können einen Esslöffel Honig hinzufügen, wenn Sie Ihre Pfannkuchen süßer haben möchten). Mit dem Schneebesen verrühren, bis keine Pulverreste mehr vorhanden sind. Eine Pfanne bei mittlerer Hitze erwärmen und für jeden Pfannkuchen 1/4 Tasse Teig in die Pfanne schaufeln. Die Pfannkuchen wenden, sobald das Blubbern des Teigs nachlässt oder aufhört. Mit Butter und Ahornsirup bestreichen und genießen!
Pfannkuchen waren nie so gesund, oder?
Eiweiß-Muffins
Muffins, die mit ein paar Kugeln Proteinpulver angereichert sind, sind eine clevere Möglichkeit, sich zum Frühstück (oder eigentlich zu jeder Tageszeit) etwas Gutes zu gönnen. Mit einer Ladung Muffins können Sie ein gesundes Frühstück oder einen Snack für die ganze Woche zubereiten.
Zutaten:
- 2 Messlöffel Proteinpulver in einer Geschmacksrichtung Ihrer Wahl
- 1/2 Tasse Mandelmehl
- 1 Teelöffel Backpulver
- 1/2 Tasse Nussbutter (z. B. Erdnuss-, Mandel- oder Cashewbutter)
- 1 Tasse Apfelmus (ungesüßt)
Zubereitung:
Füllen Sie die Mischung in ein mit Backpapier ausgelegtes Muffinblech und backen Sie sie bei 180 Grad für 10-15 Minuten. Zum Schluss können Sie Obst, Nüsse oder Schokoladensplitter hinzufügen, um die Köstlichkeit noch zu steigern.
Muffins, die Muskeln aufbauen
Protein-Kekse
Wer freut sich nicht über Kekse? Gesunde Kekse sind doppelt spannend, und es gibt tonnenweise Proteinpulver-Rezepte für Kekse.
Hier ist ein einfaches Rezept für Protein-Kekse, das Sie nach Belieben abwandeln können, um den Hunger zwischendurch zu stillen.
Zutaten:
- 1/4 Tasse Proteinpulver in der Geschmacksrichtung Ihrer Wahl
- 2 Tassen Hafermehl
- 1 Teelöffel Backpulver
- 1/4 Teelöffel Salz
- 1 Teelöffel Vanilleextrakt
- 1/2 Tasse Zucker
- 1/4 Tasse dunkle Schokoladenstückchen
- 6 Esslöffel weiche Butter
- 1 Ei
Zubereitung:
Den Teig zu Kugeln formen und auf einem Backblech leicht flachdrücken. 8-10 Minuten bei 180 Grad backen, und schon haben Sie warme, leckere Kekse, die Ihrer Ernährung einen zusätzlichen Proteinschub geben.
Haben Sie doch keine Gewissensbissen, wenn Sie zu viele Kekse gegessen haben
Quellen: