Die grünen Mitbewohner bringen ein natürliches Feeling in jedes Zuhause und stellen einen bedeutenden Teil der Raumdeko dar. Ganz besonders lieben wir aber die blühenden Zimmerpflanzen , die uns oft mit ihren prächtigen Blütenfarben und einmaligen Formen ins Erstaunen versetzen. Darunter zeichnen sich die schönen Orchideen ganz deutlich aus. Obwohl es zahlreiche Orchideen Arten gibt, überrascht uns jede einzelne durch ihre Blütenpracht und exotische Blütenformen. Auf unserer Webseite finden Sie viele interessante Artikel über diese beliebten Zimmerpflanzen und deren Pflege. Zum Beispiel wann und womit Sie die Exotinnen gießen und düngen müssen, damit sie richtig blühen. Ausführliche Infos darüber können Sie hier nachlesen! Heute nehmen wir noch einen weiteren Aspekt der Orchideen Pflege in Fokus unserer Aufmerksamkeit. Weiter unten geht es um Orchideen umtopfen!
Inhaltsverzeichnis
Wissen Sie, wie man richtig Orchideen umtopfen kann?
Das Umtopfen dieser schönen Zimmerpflanzen könnte auf den ersten Blick schwer erscheinen. Oder es hört sich wenigstens koplizierter an als es tatsächlich ist. Wir zeigen Ihnen, wie Ihnen dieser Prozess in 5 leichten Schritten gut gelingt. Blieben Sie daran, denn es ist nun Zeit, Ihre Orchideen umzutopfen!
Der beste Zeitpunkt, Orchideen umzutopfen, ist wirklich nun, im März!
Wann und wie oft sollte man die Orchideen umtopfen?
Blumenfreunde und Floristen sind der Meinung, dass im März der richtige Moment ist, die Orchideen umzutopfen. Der Winter bei uns ist lang und dunkel, wenige Pflanzen sind in dieser Zeit beim Blühen. Wenn Sie im März Ihre Orchidee(n) in neue frische Erde setzen, dann können Sie der Blütenbildung auf die Sprünge helfen. Wenn Sie es im Frühling nicht schaffen, dann haben Sie im Herbst noch die Möglichkeit, das zu tun. Das Umtopfen muss aber unbedingt nach der Blüte der Orchideen sein. Die schönen und edlen Exotinnen wollen nicht während ihrer Blütezeit gestört zu werden.
Während der Blütezeit ist es nicht empfehlenswert, die Orchideen umzutopfen.
In der Regel muss man die Orchideen alle 2-3 Jahre einmal umtopfen. Das ist nötig, denn die spezielle Orchideenerde langsam ihre Fähigkeit verliert, Feuchtigkeit abzuleiten. Sicher wissen Sie, dass diese schönen Topfpflanzen eigentlich zu den tropischen Aufsitzerpflanzen (Epiphyten) gehören. Aus diesem Grund wachsen sie nicht in üblicher Blumenerde. Die Orchideenerde ähnelt dieser im Regenwald und besteht aus Rinden und Pinienstücken. Nur in solcher Erde fühlen sich die Wurzeln der Orchideen wohl. Sie sind gut durchlüftet und können ausreichend mit Nährstoffen und Feuchtigkeit versorgt werden. Wenn aber der Blumentopf zu eng oder vollständig durchwurzelt ist, müssen Sie bereits an baldige Maßnahmen denken und die Orchideen möglichst schnell umtopfen!
Wenn der Blumentopf zu eng wird, müssen Sie jedoch die Orchideen umtopfen.
Orchideen umtopfen in 5 leichten Schritten
Wie Sie sehen, hat das Umtopfen der Orchideen einige Besonderheiten, die man im Voraus kennen muss und unbedingt in Betracht ziehen soll. Zum Beispiel die Erde ist kein richtiges Substrat, sondern spezielle Blumenerde. Darüber hinaus bilden die Exotinnen keine Wurzeln wie die anderen Topfpflanzen, sondern haben Luftwurzeln, die auch ganz schön widerspenstig sein können und oft von dem Blumentopf heraushängen. Um ihr Wachstum besser zu kontrollieren, wird empfohlen,dass man die Orchideen in duchsichtige Behälter setzt.
Damit Sie keine Fehler beim Orchideen Umtopfen begehen, müssen Sie folgende Schritte befolgen:
Orchideen umtopfen – leicht gemacht!
1. Schritt – die Orchideen aus dem Topf herausnehmen
Wenn die Wurzeln zu dicht sind und sogar aus dem Abflussloch des Topfes herauswachsen, müssen Sie ganz sorgfältig vorgehen. Versuchen Sie diese nicht zu beschädigen. Viele Blumenfreunde schneiden sogar den Topf auf, wenn er zu alt ist und sie ihn nicht mehr gebrauchen wollen.
Schonen Sie die Wurzeln Ihrer Orchidee!
2.Schnitt – vertrocknete oder verfaulte Pflanzenteile entfernen
Abgestorbene Wurzeln oder Pflanzenteile, die bereits vertrocknet oder verfault sind, muss man abschneiden. Gehen Sie diese Aufgabe mutig an, denn für Ihre Pflanzen sind sie nicht mehr nötig. Schneiden Sie ebenfalls vertrocknete Stängel und vergelbte Blätter ab, sie sind ebenfalls nicht mehr intakt.
3. Schritt – Luftwurzeln nach unten biegen
Die Luftwurzeln der Orchideen sind silbrig und wachsen gewöhnlich aus dem Topf heraus. Beim Umtopfen müssen Sie sie aber nach unten biegen zu den anderen Wurzeln. Passen Sie dabei auf, diese nicht abzubrechen, denn diese sind für die Versorgung der Pflanze mit Närstoffen wichtig.
Beim Umtopfen muss man die Luftwurzeln nach unten biegen.
4. Schritt – nun soll die Orchideen in neue Erde gesetzt werden
Legen Sie etwas Orchideenerde auf den Topfboden, aber nur einige Zentimeter dicke Schicht. Dann setzen Sie den Wurzelballen in den Topf, sodass er nicht über den Topfrand herausragt. Drehen Sie die Wurzeln ein bisschen, dass sie gut in den Topf passen. Dann fügen Sie noch Orchideenerde in die Hohlräume. Voila, Sie haben Ihre Orchideen umgetopft!
5. Schritt – die umgetopfte Orchidee gießen
Die frisch umgetopfte Orchidee braucht viel Wasser. Deshalb ist es empfehlenswert, den Topf in ein Wasserbad zu tauchen, damit die Pflanze ausgiebig Feuchtigkeit aufsaugt. In den ersten Wochen nach dem Umtopfen müssen Sie den Wasserstand kontrollieren und bei Bedarf öfter wässern.
Regelmäßige Wassergaben tun der schönen Orchidee gut.
Bild 12: Nach dem Umtopfen werden Sie sich über herrliche Orchideenblüten freuen.
Die Orchideen bedanken sich für Ihre Pflege!
Fantastische Formen und Farben!
Die Blumenerde können Sie bei Orchideen umtopfen bereichern.
Quelle: https://www.mein-schoener-garten.de/