Heutzutage existieren so viele Diäten, dass man sich zurecht verwirrt und ratlos fühlt. Die Fodmap Diät, von der wir heute gern berichten möchten, unterscheidet sich von allen anderen Ernährungsplänen. Als Grundlage und Vorgehensweise erinnert sie an die ayurvedische Philosophie. Bei dieser Diät wird es nicht primär um Abnehmen gehen. Sie bringt den Magen dauerhaft wieder in Ordnung und verspricht ein besseres Wohlbefinden. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, verliert man die überflüssigen Kilos unauffällig und ganz natürlich.
Bevor Sie sich mit der nächsten modischen Diät quälen und unzufrieden mit dem Ergebnis auf der Waage sind, können Sie Ihre Darmbakterien untersuchen lassen. So können Sie feststellen, welche Nahrungsmittel Sie vielleicht aus Ihrem Tagesmenü lieber ausschließen sollten. Manchmal reagiert der Magen empfindlich, wenn die Zusammensetzung der Nahrungsmittel nicht richtig ist.
Inhaltsverzeichnis
Fodmap Diät- Begriffserklärung und mehr
Viele haben selbst festgestellt, dass sie manches Essen nicht so gut vertragen. Aber wie soll man sich denn ernähren?
Bevor Sie sich selbst allergisch gegenüber einigen Lebensmitteln erklären, können Sie nachschauen, was sich hinter dem geografisch klingenden Begriff versteckt.
So wie bei vielen wichtigen und zivilisierten Erfindungen handelt sich auch hier um eine Abkürzung. Die genaue Bezeichnung der Diät kommt aus dem Englischen und wird folgendermaßen entziffert: Fermentierbare, Oligo, Di, Monosaccharide und (AND) Polyole.
Fodmap Diät- ergründen Sie zuerst die Verdauungsbeschwerden, falls Sie welche haben
Kurz gesagt geht es bei der Diät hauptsächlich darum, wie viel (und ob überhaupt) einfache und mehrfache Zucker und Polyalkohole in den Darm gelangen dürfen. Noch wichtiger ist es zu erfahren, wie schnell sie verdaut werden. Immer mehr Menschen beschweren sich über Blähungen, Verstopfung oder Durchfall. Manche haben sich an den Zustand einfach gewöhnt. Die Störungen im Magen-Darm- Trakt kann man aber nicht so einfach ignorieren.
Dabei kann die besagte Diät erst dann helfen, wenn man seinen Stuhl untersuchen lassen hat.
Die Fodmap-arme Ernährung wird besonders bei einem Reizmagensyndrom empfohlen
Wie führt man die Fodmap Diät genau aus?
Nachdem die notwendigen Untersuchung gemacht worden sind, stellt sich heraus, zu welchem Diät Typ man gehört. Ähnlich, wie die Bestimmung des Typus in Ayurveda, geht es auch hier um eine Klassifizierung. In der FODMAP Ernährung unterscheidet man drei Typen: Der erste Typ hat keine Verdauungsschwierigkeiten. Es wird sogar empfohlen, dass man sich FODMAP- haltig ernährt. Beim zweiten Typ wird es empfohlen, dass man die FODMAP Produkte reduziert. Menschen, die zum Typ drei gehören, sollten sich ganz FODMAP- arm ernähren, damit der Magen ruhig und gesund ist.
Wenn man seinen Magen in Ordnung bringt, klappt alles im Leben besser
Wenn man diese wichtigen Schritte getan hat, kann man einfach seine Ernährung umstellen und einen neuen und gesunden Kurs einschlagen.
Sich bewusst ernähren und passende und gesunde Lebensmittel für sich wählen – das ist das A und O der guten Verdauung
Was nennt man Fodmap Lebensmittel?
Obwohl Sie im Internet ausführliche Listen mit typischen für die Diät Lebensmittel finden, lassen Sie sich lieber einen Ernährungsplan vom Hausarzt oder von einem Ernährungsberater zusammenstellen. Dennoch können Sie sich in etwa an den veröffentlichen Listen orientieren. Die Nahrungsmittel werden nach Sachgruppen aufgebaut und sind sehr ausführlich. Anbei fügen wir für eine klare Übersicht auch Beispielslisten hinzu. Einiges können Sie sich auch gleich merken. Da jeder von uns täglich einen Apfel oder eine Banane verspeist, sollte man wissen, dass beide Früchte zu den FODMAP- reichen Nahrungsmitteln gehören. Eine unreife Banane, als Gegenteil dazu, zählt man zur FODMAP- armen Nahrung.
Erfahren Sie, welche Lebensmittel FODMAP – arm, bzw. FODMAP- haltig sind
Im Internet finden Sie zahlreiche Tabellen, die Sie erst nach vollständiger Magen- und Stuhluntersuchung für eine bessere Ernährung benutzen können
Kann die Fodmap Diät das RDS lindern?
Wer seine Magen- oder Verdauungsbeschwerden vernachlässigt, tut sich damit keinen guten Gefallen. Das Reizdarmsyndrom (RDS) betrifft immer mehr und immer jüngere Menschen. Man kann ruhig etwas mehr Gewicht haben, aber es ist wünschenswert, dass man sich damit wohlfühlt. Das Reizdarmsyndrom bezieht sich auf jeden Körperbau und jedes Alter und kann durch die richtige Ernährung gelindert werden.
Es ist wichtig, die Darmbakterien zu untersuchen und herauszufinden, zu welchem Ernährungstyp man selbst gehört
Es ist generell gut, dass man sein Essen reduziert, wenn man unter irgendeinem der erwähnten Beschwerden leidet. Und es ist vor allem wichtig, dass man andere Menschen berät und Kinder in der richtigen Ernährung erzieht.
Unser Magen soll einwandfrei funktionieren und das hängt, in den meisten Fällen, selbst von uns und von der von uns gewählten Ernährungsweise ab.
Bevor man die Allergien beschuldet, sollte man seinen FODMAP Typ herausfinden
Es geht schlussendlich über eine kontrollierte Einnahme von einfachen und mehrfachen Zuckern und Polyalcoholen
Wenn der Magen einwandfrei funktioniert, ist man besser gelaunt und kann auch an Abnehmen denken
Es ist immer vom Vorteil, wenn man die gesunden Nahrungsmittel möglichst roh konsumiert
Mit der richtigen Ernährung werden Sie nie wieder das Gefühl haben, dass etwas im Magen liegt
Ausreichende Bewegung, liebevoll und in Ruhe zu kochen und zu essen, wäre perfekt
Quelle: dr-kapple.de